Relegation VTG Queichhambach : VfR Friesenheim

Ein verrücktes Spiel endet in einer perfekten Ausgangslage für den VTG Queichhambach: Mit 3:2 besiegte er am Abend vor 425 Zuschauern in Weingarten den VfR Friesenheim. Trainer Marco Bauer hatte ein glückliches Händchen, als er zur Schlussphase Edonis Mustafa einwechselte. Der Reihe nach: Queichhambach begann das Relegationsspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga überlegen und ging früh in Führung (Manuel Albrecht, 6.). Die hätte bis zur Halbzeit höher als 1:0 sein können. Von Friesenheim kam lange fast nichts. Bis zur 60. Minute. Da erzielte Dominik Strohmeier das 1:1. Dem VTG schienen die Kräfte auszugehen, er hatte bei einem Friesenheimer Konter in der 72. Minute Glück: Strohmeier geht nach Laufduell mit Jan Wachter im Strafraum zu Boden. Elfer? Rote Karte? Nichts dergleichen, das Spiel lief ohne Unterbrechung weiter. In der 79. Minute fiel aber doch das 1:2, wieder war es ein Konter, wieder war Strohmeier zur Stelle. Queichhambach schien erledigt zu sein. Mustafa kam herein, kam zufällig kurz vor dem 16er an den Ball, Dropkick unter die Latte, in der 83. Minute stand es 2:2. Es kam noch besser für den VTG: Friesenheims Torhüter versucht sich als Feldspieler im Strafraum, Philip Nickel macht ihm den Ball streitig und schiebt ihn zum 3:2 ein (87.). So endete das Spiel mit einem verdienten, aber sehr, sehr glücklichen Sieg der Queichhambacher, die am Samstag um 16 Uhr in Hochstadt gegen den TuS Mechtersheim II antreten. Der hatte die Friesenheimer am Freitag mit 2:1 bezwungen.

Bericht: Rheinpfalz

Video zum Spiel: Relegationsspiel VTG gegen Friesenheim